WAS IST DESIGN

Design umgibt uns. Tagtäglich. Ob als Zeitung, Lautsprecher, Türgriff oder Wasserhahn. Überall Form gewordene Dinge, von Menschenhand inszeniert.

Design — Fleisch gewordene Idee. Die schaffende Ambition, das Blut und der Geist wohnen unsichtbar in den Objekten — doch sie sind präsent, wahrnehmbar, dechiffrierbar.

Ist Design nützlich?

Gutes Design — schlechtes Design? Gibt es einen Maßstab?

Wie bewerten, ist Design selbst doch wertneutral. Wie das Leben selbst. Es gibt nicht mehr oder weniger Leben, und auch nicht "mehr" oder "weniger" Design. Dennoch ist leben nicht gleich leben. Und Design nicht Design. Doch was genau, was ist Design?


Design verpackt, räumt auf, macht zugänglich, gibt preis. Hülle und Struktur — für Inhalt.
Wenn auch nicht immer bewußt, ist jeder stiller Nutznießer "guten" Designs. Stellt Design doch einen Interaktionspunkt für geistigen Inhalt in der physischen Realität zum einzelnen Individuum dar. Je ergonomischer, je durchdachter Design ist, um so unauffälliger tritt es zu Tage. Und um so effektiver erfüllt es die ihm zugedachte Funktion. Das Unterbewußte läßt sich von ergonomisch gestalteten Pfaden eben gerne leiten.

Zur Schöpfung neuen Designs sind Kriterien jenseits der wabernden und schillernden Oberfläche der Realiät gefordert: Qualität der Ordnung, Art der Struktur, Fluss der Rezeption.

Zur Wahrnehmung braucht Design keinen Verstand. Design selbst will nicht wahrgenommen werden. Design ist nicht eitel. Design will vermitteln. Mit allen Mitteln.

Die Marke